Eine Zeitrafferaufnahme des Sonnensturmes vom 28.10.2021.
Aufgenommen am Solarscope 50/750 mm im H/alpha Spektrum.
Sonnenfinsternis am 10. Juni 2021
Seltenes Himmelsschauspiel: Sonnenfinsternis am 10. Juni 2021
Am Donnerstag, den 10. Juni, zieht der Mond zur Mittagszeit vor der Sonnenscheibe vorbei – es findet eine Sonnenfinsternis statt. Das Ereignis dauert rund zwei Stunden und kann bei klarem Himmel in Deutschland und anderen Ländern gesehen werden. Da Veranstaltungen mit vielen Menschen zurzeit schwierig sind, wird die Finsternis von der Gesellschaft Deutschsprachiger Planetarien und der Vereinigung der Sternfreunde per moderiertem Livestream im Internet übertragen.
Zum ersten Mal seit sechs Jahren ist über Mitteleuropa wieder eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Der Mond wird am 10. Juni in Norddeutschland rund 20 Prozent der Sonnenscheibe bedecken, in Süddeutschland sind es nur sechs Prozent, in Österreich und der Schweiz noch etwas weniger. Der Mondschatten läuft von West nach Ost, daher beginnt die Finsternis in Aachen bereits um 11:21 Uhr, in Braunschweig um 11:30 Uhr und in Frankfurt/Oder erst um 11:40 Uhr. Eine Stunde nach Beginn tritt die maximale Bedeckung ein, eine weitere Stunde später geht die Finsternis zu Ende.
Sonne 22.04.2021
Heller Meteor über Kirchheim
Am Morgen des 23.April 2021 um 3:30 Uhr, trat ein Meteor aus dem Lyridenstrom in die Erdatmosphäre ein. Mit einem außerordentlich hellen Lichtblitz endete seine Bahn auf dem Weg zur Erdoberfläche. Sehr bemerkenswert ist das über 15 Sekunden anhaltende Nachleuchten der Spur. Ursache hierfür ist die durch den Meteor ionisierte Luft die so zum leuchten angeregt wird.

Sonne Zeitraffer 07.03.2021
Sonne 23.-25.02.21
Sonne Februar 2021
Adlernebel
Schmalbandfilter-Aufnahme des Adlernebels (Messier 16) zusammengesetzt aus 4-mal 600 Sekunden HAlpha6-mal 600 Sekunden SII sowie6-mal 600 Sekunden OIII. Die Bildbearbeitung erfolgte in PixInsight. Der Adlernebel ist von der Sonne etwa 7000 Lichtjahre entfernt. Er weist eine scheinbare Helligkeit von 6,4m auf. Der Adlernebel ist ein Emissionsnebel (Typ H II), aus dem sich ein offener Sternhaufen bildet. Er besteht hauptsächlich aus Wasserstoff, welcher sich auf Grund der geringen Temperatur zu Wasserstoffmolekülen zusammenschließen konnte. Der ca. 20 Lichtjahre große Nebel enthält Staubsäulen (kleine Struktur in der Mitte), die bis zu 9,5 Lichtjahre lang sind und an deren Spitze sich neue Sterne befinden, weshalb sie auch Pillars of Creation (Säulen der Schöpfung) getauft wurden. Die Undurchsichtigkeit im Oberen Teil des Nebels kommt durch Silikat und Kohlenstoffpartikel zustande. Das mittlere Alter der Sterne liegt bei etwa 800.000 Jahren. Einige Sterne sind sehr jung, das Alter der jüngsten Sterne wird auf 50.000 Jahre geschätzt.

Rosettennebel
Leider ist das Wetter immer noch nicht so, dass man die Nacht am Teleskop verbringen kann. Also nutzt man die Zeit für die Bildbearbeitung. Hier zu sehen ist der Rosettennebel (NGC 2244) im Sternbild Einhorn. Es handelt sich hierbei um eine Aufnahme mit Schmalbandfiltern, welche die Emissionslinien von Schwefel (SII), Wasserstoff (H-alpha), und Sauerstoff (OIII) durchlassen, jedes andere Licht aber blockieren. Diese wurden dann den Farbkanälen Rot, Grün und Blau zugeordnet, so das sich die gleiche Farbpalette ergibt, wie sie das Hubble Teleskop verwendet. Insgesamt wurde jeder Farbkanal 40 Minuten belichtet. Damit ergibt sich eine Gesamtbelichtungszeit von zwei Stunden.
NCG2244 ist mit einer Helligkeit von 6 mag ein verhältnismäßig helles Objekt und wäre unter einem dunklen Sternhimmel für den geübten Beobachter auch mit bloßem Auge sichtbar (zumindest die zugehörigen Sterne). Leider ist so ein Anblick in Europa aufgrund der immer weiter voranschreitenden Lichtverschmutzung nicht mehr möglich.

Jeweils 4 Aufnahmen a 10 Minuten Ha, SII, OIII. Bildbearbeitung in PixInsight
Jupiter-Saturn-Konjunktion

Aufnahmedaten
Ort: El Sauce Observatory Chile
Zeit: 22.12.2020 00:04:44 UT
Remote-Teleskop: ASA RC-1000AZ 1000mm f6,8
Kamera: FLI PL-16803
Filter: Grün
Bearbeitung: PixInsight Thomas Westerhoff
Details Jupiter und seine hellen Monde. Auch galileische Monde genannt da dieser sie 1610 als Erster beschrieb.

